Tag 36 des „Lockdowns“
Jetzt nochmal kurz zu den Zahlen und zur Dunkelziffer, um das dann auch abzuschließen. Es soll vor allem um die Zahl der schwer Erkrankten und damit auch um die Zahl deren gehen, die intensivmedizinisch betreut werden müssen. Das ist schließlich der Grund, wegen dem dieser ganze „Lockdown“ veranstaltet wird.
Die Befürchtung war (und ist) ja, aufgrund der Geschehnisse in Italien, dass die Anzahl der Intensivbetten und Beatmungsgeräte nicht für alle ausreicht und eine Auswahl getroffen werden müsste; eine Auswahl wer behandelt wird und wer nicht. Eine schreckliche Vorstellung. Ein solches Szenario konnte bisher verhindert werden. Es sieht durchaus danach aus, als würde das auch so bleiben. Ich wiederhole es nochmal: Das verdanken wir dem schnellen Handeln unserer Regierungen und der Disziplin der Bevölkerung.
Grund: ABSTAND.
Für ganz Deutschland (Gesamtfälle 152.438, Gesundete 109.800, somit aktuell ca. 42.650 Kranke, ) gibt das RKI, Stand 25.04.2020 , aktuell 2570 intensivbetreute Patienten an (ca. 6% der Kranken), davon 1883 in Beatmung (4,4% der Kranken). Aktuell stehen gut 32.000 Intensivbetten zur Verfügung. Somit also bisher kein Versorgungsproblem, im Gegenteil. Wenn die Infektionsrate auf Dauer knapp unter 1 bleibt, wird hier auch keines entstehen; die Zahl der Kranken wird sich kaum erhöhen.
Und die Dunkelziffer?
Viele Menschen sind wohl „infiziert“ ohne dies tatsächlich zu bemerken oder tun es als einfache Erkältung ab; diese Menschen tauchen in keiner Auflistung auf. Diese unerkannt Infinzierten sind die Dunkelziffer.
Es gibt hier (noch) keine Zahlen, nur Schätzungen und Spekulationen von etwa doppelt bis 10mal so Vielen wie die registrierten Fälle. Studien zur Ermittlung der tatsächlichen Dunkelziffer werden zwar aktuell geplant, sind aber bisher nicht abgeschlossen/ begonnen.
Eine sehr hohe Dunkelziffer (z.B. 10mal so viele) würde bedeuten, dass sehr viele Menschen infiziert sind und es nicht einmal merken. Die Krankheit wäre dann deutlich harmloser als es jetzt suggeriert wird. Bei bisher gesamt 152.000 registrierten Fällen in ganz Deutschland wären tatsächlich gut 1,6 Millionen Menschen schon „erkrankt“ gewesen und 1,2 Millionen auch schon wieder gesund. Die Immunisierung würde ganz alleine flott um sich greifen.
Hilft uns das jetzt weiter?
Oh ja!
Wenn es viele Unerkannte und Symptomlose gibt, ist die Krankheit wohl eher ungefährlich und wir müssen uns (sofern wir keiner Risikogruppe angehören) nicht fürchten, merken eine Infektion vermutlich nicht einmal. Dagegen wäre die Grippe richtig schlimm.
Wenn es wenig Unerkannte und Symptomlose gibt (z.B. nochmal so viele wie erkannt), ist das Risiko einer tatsächlichen Ansteckung minimal, wie schon unter „Zahlenwerk“ ausgeführt…
Beide Fälle (und alles dazwischen) sollten, wenn man mal selber drüber nachdenkt, zu einer gewissen Entspannung bezüglich einer eigenen Ansteckung führen.
Also, Abstand halten und keine Sorgen machen!
Und jetzt, vor diesem Hintergrund der Zahlen, können wir drangehen und uns so nach und nach die verordneten Maßnahmen, deren Sinnhaftigkeit, deren Verhältnismäßigkeit und auch deren eventuelle Rechtmäßigkeit ansehen.
P.S.:
Die Sterblichkeit will ich hier nicht ganz auslassen, aber sie trifft wohl tatsächlich „Vorbelastete“. Das wird natürlich durch die fehlenden Medikamente verschärft!
Ich empfehle folgendes zum Lesen/ Hören und vor allem zum selbst drüber Nachdenken:
https://www.merkur.de/welt/corona-lanz-heinsberg-zdf-rechtsmedizin-professor-obduktion-hamburg-studie-tv-these-fakten-zr-13647944.html
Und im Falle einer (erkannten!) Ansteckung gibt es tatsächlich bisher keine Medikamente. Jeder Tote ist immer einer zuviel….
P.P.S:
Aktuell habe ich einen seltsamen Sprachpost in einer Whastappgruppe gehört, in dem gewarnt und darauf hingewiesen wird, dass in Pflegeheimen immer noch Menschen sterben, auch „ohne“ Vorbelastung.
Liebe-r Poster-in, nur mal so als Denkanstoß, gesunde Menschen ohne Vorbelastung wären nicht in einem Pflegeheim!